Die Friedens- und Solidaritätsplattform (FriSol) und der Unabhängige Gewerkschaftsbund Luxemburg (OGBL) rufen gemeinsam zu einem Ostermarsch für den Frieden am kommenden 6. April auf.
Die Wiederaufnahme der Tradition der Ostermärsche für den Frieden und gegen Krieg, Aufrüstung und Militarisierung ist derzeit notwendiger denn ja. Der INF-Vertrag von 1987, der das Verbot von nuklearen Mittelstreckensystemen vorsah, wurde von den Vereinigten Staaten und von Russland gekündigt. Weltweit läuft eine regelrechte Aufrüstungsspirale. Auch die Staaten der Europäischen Union rüsten auf und koordinieren ihre Verteidigungsanstrengungen in einer gemeinsamen europäischen Armee. Die Sicherheitsarchitektur, die Luxemburg in den letzten 20 Jahren den Frieden gesichert hat, ist in Frage gestellt. Wir müssen uns diesen Gefahren stellen, um die aktuelle Verteidigungspolitik auf friedenspolitische Füße zu stellen.
OGBL und Frisol treten für eine friedenspolitische Wende ein – für Frieden, Demokratie, soziale und globale Gerechtigkeit.
Für eine Politik, die auf zivile Lösungen setzt und Fluchtursachen bekämpft anstatt Flüchtlinge.
Für eine Politik, die gerechte Handelsbeziehungen anstrebt anstatt Krieg, Gewalt, Hunger und wirtschaftlicher Ausbeutung.
Gegen die Militarisierung Europas und gegen das NATO-Ziel einer Erhöhung der Rüstungsausgaben ihrer Bündnispartner auf 2% ihrer Wirtschaftsleistung.
Alle Bürgerinnen und Bürger, alle Organisationen und Verbände, die sich in diesen Zielen wiederfinden, und die für den Frieden und gegen den Krieg eintreten, sind herzlich eingeladen, sich am 6. April 2019 am Ostermarsch in Luxemburg-Stadt zu beteiligen und für ihn mit aufzurufen.
Treffpunkt ist 14:30 Uhr auf Glacis Limpertsberg. Beginn des Marsches gegen 15:00 Uhr. Die genaue Route wird noch mitgeteilt.
Mitgeteilt von FriSol und OGBL
am 19. März 2019